Ulrich Engel spricht in der Ev.-luth. Marktkirche Hannover über „Politische Spiritualität“

Auf Einladung des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover referierte Prof. Dr. Ulrich Engel OP am 9. Januar 2019 in der Evangelisch-lutherischen Stadtkirche Hannover über Spiritualität. Die schon über lange Jahre etablierte Vorlesungsreihe widmet sich 2019 dem Thema „Spiritualität – Auf der Suche nach Sinn und Erfahrung“. Im Ausgang von der neuen Politischen Theologie wählte Engel das Thema „Politische Spiritualität“. Dazu untersuchte er zwei frühe Texte von Johann Baptist Metz. Zudem griff er auf Tiemo Rainer Peters OP († 2017) zurück. In einem zweiten Teil des Vortrags unternahm Engel eine kritische Relecture des Begriffs des „christlichen Abendlandes“ in der Verwendung bei AfD und Pegida. Hier bezeichnete er die „Kaperung“ des Terminus „christliches Abendland“ durch die Neue Rechte als „unchristlich“.

Die Vortragseihe ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von der Ev.-luth. Marktkirchengemeinde Hannover, der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover, dem Arbeitsfeld Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, des Begegnung Christen und Juden Niedersachsen e.V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hannover, des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover und der Ev. Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover.